Wipferlsauerhonig Rezept statt Wipferlsirup

14. Mai 2020

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Mein Rezept für Wipferl-Sauerhonig

Keine Lust auf Wipferlsirup mit Zucker? Bei mir gibt es Wipferl-Sauerhonig (Oxymel). Ein Getränk voller Kräuterkraft mit harmonisch ausgewogener Süße und Säure von Honig und Apfelessig.

Wipferl sammeln

Dafür pflückst du frische Wipferl im Mai. „Wipferl“ sind die frischen Triebspitzen von Nadelbäumen. Im späten Frühjahr sind sie groß genug, um sie sammeln zu können. Wichtig beim Sammeln von Wipferln:

Sammle nie zu viele von einem Ast und sammle nur von ausgewachsenen Bäumen mit über 3m Höhe! Du würdest sonst das Wachstum von jungen Bäumchen beeinflussen. Gerade weil man für einen Sauerhonig nicht große Mengen braucht, eignet sich dieses Rezept sehr gut für die Verarbeitung von Wipferln.

Für meinen Sauerhonig habe ich die Wipferl von Fichten, Tannen und Kiefern gepflückt. Sie riechen und schmecken sehr harzig und angenehm säuerlich. 

Rezept Sauerhonig (Oxymel)

Die frischen Wipferl werden in einem Gemisch aus Apfelessig und Honig für mindestens 6 Wochen eingelegt.

Zutaten

0,5l Apfelessig naturtrüb

1 kg Honig

2 Handvoll Wipferl

Mische den Apfelessig mit dem Honig, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Gib die Wipferl locker in ein Glas. Übergieße sie bis zum Rand mit der Essigmischung. Verschließe das Glas und lass es 3 Wochen am Fensterbrett stehen. Regelmäßig schütteln. Dann in Flaschen abseihen.

Der Kipferl-Sauerhonig ist wohltuend bei Husten und Erkältung. Er stärkt dich von innen. Nimm pur 3xtäglich 1 Esslöffel oder verdünne ihn mit 1/8l Wasser.

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