Holunderblütensirup ohne Zitronensäure

1. Juni 2021

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Holunderblütensirup ist eine g’schmackige Erfrischung im Sommer. Dieses Rezept zeigt dir, wie du ihn ganz natürlich ohne Zitronensäure oder künstliche Konservierungsstoffe  zubereiten kannst. Eine einfache und natürliche Alternative, die die geschmacklichen und die konservierenden Eigenschaften dieser mittlerweile nicht mehr so erwünschten Zutaten mit sich bringt: Apfelessig.

Apfelessig hat ein fruchtig-säuerliches Aroma und hat eine antimikrobielle Wirkung. Das heißt, er verringert auch die Bildung von Schimmel. Außerdem hat Apfelessig eine wohlutende Wirkung auf den Darm und das gesamte Wohlbefinden. Was für eine tolle Zutat für ein Schlückchen Saft!

Holunderblütensirup mit Apfelessig

Viele Selbermacherinnen in meiner Umgebung halten sich beim Herstellen von Sirup nicht an ein striktes Rezept. Es wird eher nach Gefühl gearbeitet. An dieser Stelle ein Tipp von meiner Mutter: für 4 Liter Wasser braucht man ungefähr so viele Kräuter, wie man mit 2 Händen gerade noch halten kann.

Du brauchst:

  • 1 Sauberen Kübel
  • 1 Tuch zum Abdecken
  • gut verschließbare Glasflaschen
  • 1 Tuch oder ein großes Sieb zum Abseihen
  • 1 großer Topf mit mindestens 6 l Volumen

So geht’s:

Zutaten für 5 Liter:

Holunderblüten in einer Menge, die man mit 2 Händen noch halten kann

4 Liter Wasser

2 kg Zucker

1/4l – 1/2l Apfelessig (je nach Geschmack)

Zubereitung:

Holunderblüten sauber an einem trockenen Tag sammeln, durch Schütteln von Insekten befreien und in einen ausgekochten Kübel geben (ca. 10l). Mit 4 Liter kaltem Wasser übergießen, mit einem Tuch zudecken und 2-3 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen. Danach durch ein Tuch oder ein Sieb in einen Topf abseihen und mit dem Zucker kurz erwärmen, bis sich die Kristalle aufgelöst haben. Den Essig zugeben und abschmecken. Je nach Geschmack kann noch Zucker oder Essig hinzugefügt werden. Den Sirup heiß in ausgekochte Flaschen füllen und verschließen. Vor Licht geschützt im Keller lagern.

Tipp: Dieses Rezept eignet sich auch gut zum Herstellen anderer Kräutersirupe, wie zum Beispiel Schafgarbe, Mädesüß, Brennnessel, Giersch, usw. Diese und weitere einfache Rezepte findest du in meinem Buch „Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten“.


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