BEINWELL PFLANZEN – in Garten und Topf
Mit Beinwell im Garten schlägst du drei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen lieben Hummeln den süßen Nektar seiner Blüten, zum anderen bieten seine Blätter einen wertvollen Dünger für Gartenpflanzen mit großem Nährstoffbedarf. Dass seine Wurzeln eine Grundlage für Heilsalben sind, ist wohl der triftigste Grund, warum es Sinn macht, Beinwell in den Garten zu pflanzen.
Der Beinwell (Symphytum officinale) wird im Volksmund auch „Beinwurz“, „Wallwurz“ oder „Schwarzwurz“ genannt. „Wellen“ oder „wallen“ sind Ausdrücke für „zuheilen“. Zusätzlich zu Prellungen, Quetschungen, Zerrungen und Muskelkater wurde der Beinwell früher auch bei Knochenbrüchen eingesetzt. Dazu trug man die frisch geriebene Wurzel als Brei täglich auf. Mein Lieblingsrezept für Verletzungen, Verstauchungen und Prellungen: die Beinwellsalbe.
Der Beinwell ist eine robuste Pflanze mit großem Wurzelstock. Über die Wurzeln ist er auch sehr einfach zu vermehren, die Chancen sind groß, dass im nächsten Jahr auch ein neues Pflänzchen sprießt. Solange die Erde noch frostfrei ist, können Beinwellwurzeln gepflanzt werden.
1. Einen nährstoffreichen Standort suchen
In der nährstoffreichen Gartenerde gedeiht Beinwell prächtig. Bei der Wahl des Standortes ist auch zu bedenken, dass sich den Beinwell sowohl oberirdisch als auch unterirdisch, seinen Platz zu verschaffen weiß. Beinwell gedeiht auch im Topf. Dieser sollte mindestens 30 Zentimeter tief, und mit nährstoffreicher Erde gefüllt sein.
2. Beinwellwurzeln graben
Die Beinwellwurzeln werden in etwa 5cm große Stücke geschnitten.
3. Wurzelstücke einsetzen
Wichtig: Wenn du deine Wurzeln in den Topf gepflanzt hast, musst du diesen im Winter frostfrei halten. Geht alles gut, kannst du dich im nächsten Frühjahr über die frischen Beinwellpflänzchen freuen.