Die trockene Heizungsluft macht deinen Atemwegen zu schaffen? Ich habe 5 Tipps, wie du dir auf natürlichem Weg ein besseres Rauklima schaffst, oder deine Atemwege pflegst. Ganz ohne Luftbefeuchter.
1. Erhöhe die Luftfeuchtigkeit! Vor allem im Schlafzimmer. Ich habe schon vieles probiert und erkläre die einfachste und für mich die wirksamste Methode: hänge nasse Handtücher auf. Entweder ein großes Badetuch oder mehrere kleine. Es wird davon abgeraten, das Handtuch über den Heizkörper zu hängen. Durch die Wärme wird Bakterienwachstum befeuert. Die Bakterien werden dann mit der Luft eingeatmet und können deinen Atemwegen Probleme bereiten. Am besten du tränkst das Tuch jeden Abend und hängst es auf einem Wäschetrockner auf. Wechsle es 1-2 mal wöchentlich.
Die ideale Luffeuchtigkeit im Wohnraum beträgt 40-60%. Ich wohne in einem Holzhaus, die Luftfeuchte im Schlafzimmer sinkt im Winter auf 20-30%. Mit dem Aufhängen von nassen Handtüchern schaffen wir es auf 40-50%. Da freuen sich die Schleimhäute!
2. Runter mit der Raumtemperatur! Es wird eine Temperatur zwischen 16-18 Grad Celsius empfohlen, damit die Luft weniger austrocknet. Ja ich weiß, nicht unbedingt erfreulich im Winter. Doch auch hier: im Schlafzimmer bist du unter eine Decke gekuschelt. Versuche zumindest dieses Zimmer in diesem Temperaturbereich zu halten.
3. Inhaliere mit Kräutertee oder Salzwasser. Wenn deine Schleimhäute nach Feuchtigkeit verlangen, ist eine Dampfinhalation wohltuend. Kräuter wie Kamille, Käsepappel oder Lindenblüten eignen sich besonders dafür.
4. Gehe Spazieren, so oft es geht! Im Nebel schwirren viele Feuchtikeitspartikel durch die Luft. Im Wald ist die Luftfeuchtigeit bis zu 10% höher. Neben sprudelnden Gewässern im Wald, ist sie noch einmal höher.
5. Atme durch die Nase! Egal ob drinnen oder draußen. Die Nasenatmung bei geschlossenem Mund verhindert, dass deine Schleimhäute noch mehr Feuchtigkeit verlieren.